Aktuelle Nachrichen

Voller Erfolg - Veranstalter sind mit Klostermarkt hoch zufrieden


Frauenzell. (das) Der Frauenzeller Klostermarkt war in diesem Jahr – in dem er zum zehnten Mal stattfinden konnte – erneut ein Erfolg für die Veranstalter. Das bestätigten vor allem die beiden Organisatoren Andreas Gritschmeier und Anton Lehner. Sie begrüßten mehr als 40 Fieranten in Frauenzell.
Die Verkäufer und Handwerker luden mit ihren vielfältigen Produkten und Erzeugnissen die Gäste, zum Verweilen und Kaufen ein. Hunderte Besucher waren bereits schon vor der offiziellen Eröffnung um 10 Uhr zu Gast im kleinen Vorwaldort Frauenzell und zogen von Stand zu Stand, um ihre und Einkäufe zu machen. Zur Mittagszeit fanden die Besucher im schattigen Klosterinnenhof ein kühleres Plätzchen zum Essen und Trinken. Die Ortsvereine kümmerten sich um die Bewirtung und die Höllbach Blosn spielte auf.


Weiter gab es für die Besucher auch ein kulturelles Programm. Kirchenpfleger Sigfried Lehner lud zur Klosterbesichtigung, Ortsheimatpfleger Robert Böck ins Refektorium und der zweite Bürgermeister Franz Löffl auf den Dachstuhl der Klosterkirche ein. Alle hatten viel Wissenswertes zu erzählen. Die Führungen waren sehr interessant und boten einen Blick hinter die altertümlichen Mauern, welchen man sonst nicht zu sehen bekommt.

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Informationen und Impressionen, Waren aller Art, Plaudereien und Leckereien, dazu Musik und Geselligkeit zogen Besucher in Scharen zum 10. Frauenzeller Klostermarkt.

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Klassik, Jazz und Filmmusik vom Feinsten wurden am Freitagabend im Wiesenter Schulpark präsentiert. Im Rahmen des Donau-Wald-Kultursommers spielten die Brass Soloists, ein hochkarätiges Bläserquintett rund um Christian Höcherl, einem gebürtigen Wörther (wir berichteten).

Der Auftritt der Brass Soloists sei die vierte Freilichtveranstaltung des Kultursommers, bemerkte Bürgermeisterin Elisabeth Kerscher. Sie betonte, dass es den Arbeitskreis Kultur sehr freue, dass dieses Konzert sehr gut angenommen wurde.

Fritz Winter ließ in die Entstehung des Quintettes blicken. Die Gruppe bestehe aus Christian Höcherl (Solotrompeter an der Philharmonie Dresden), Matthias Höfs (Professor für Trompete an der Musikhochschule Hamburg, international tätiger Solotrompeter), Fritz Winter (Soloposaunist am Staatstheater am Gärtnerplatz München), Elisabeth Winter (Hornistin an der Wiener Volksoper) und Uwe Füssel (Posaunist an der Bayerischen Staatsoper München).

Von Höfs kam die Idee, ein gemeinsames Konzert auf Sylt zu spielen. Daraus entstand dann später die Formation in der jetzigen Besetzung. Der Höhepunkt sei nun das Konzert in Wiesent, sagte Winter. Begonnen wurde mit dem „The Earl of Oxford’s March“ von William Byrd, der im Jahr 1575 von Königin Elisabeth I. das Privileg und Monopol für Notendruck in England erhielt. Es folgte eine Partita von Johann Sebastian Bach. Das sei, so Winter, ein Übungsstück für Klavier und Geige. Aufgegriffen wurde auch ein Stück von Giles Farnaby. Dieser war ein englischer Komponist, der im Jahr 1640 in London verstarb. Er galt als einer der bedeutendsten Virginalisten seiner Zeit, der besonders für seine Variationen über zeitgenössische Lieder bekannt war. Zum Abschluss des Konzertes wurde die Brass Soloists mit einem langanhaltenden Applaus für ihre musikalische Höchstleistung belohnt.

[Text Sandra Meilinger, Donau-Post; Bild Markus Schnagl]

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Ein ereignisreiches Wochenende liegt hinter der Gemeinde. An allen drei Tagen sind sehr unterschiedliche Töne angeschlagen worden. Somit hatte das Burgfestival für alle Besucher etwas.

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Das hatte man so nicht erwartet: Obwohl nur gut 60 Besucher zum Rock-Konzert auf die Burg gekommen waren und obwohl das Wetter eigentlich zu kalt und zu feucht für einen Abend unter den Burglinden war, startete das Burgfestival am Freitag mit einem fulminanten Konzert. Im Burghof wurde sogar getanzt, denn die Band „Zoo Station 2.0“ gab einfach alles. Mit „Let me entertain you“ gaben die Musiker gleich zum Auftakt die Richtung vor und sorgten in den folgenden Stunden für große Begeisterung beim Publikum.

Wesentlich freundlicher zeigte sich das Wetter am Samstag mit angenehmen Temperaturen. Die Fernsicht von der Burg aus war grandios und die Stimmung prima. Zwar waren die Besucherzahlen erneut überschaubar, aber die Spielfreude der Regensburger Jazzer sorgte für eine grandiose Atmosphäre. Die Gäste wurden automatisch angesteckt von der guten Laune, die Sänger Bernhard Dirrigl und seine Kollegen versprühten. Das Ensemble „Contraphon“ strahlte so viel Vorfreude auf das Konzert aus, dass der Abend praktisch nur ein Erfolg werden konnte. „Wunderschön hier“ schwärmten Künstler und Publikum gleichermaßen und schon ging es los mit „Cute“ als Reminiszenz an Count Basie. Über französische Chansons wie „C'est si bon“ oder Jazzsongs wie „L-O-V-E“ von Bert Kaempfert bis zu traditionellem Klezmer wie „Bei mir bistu shein“ swingte sich die Band quer durch die Genres. Beeindruckend war die Leichtigkeit der Darbietungen und so wurden Evergreens wie

„Puttin’ on the Ritz“ und „Blue Moon“ zu einem beschwingten Genuss.

Eine weitere Überraschung hielt der Sonntag bereit: Was man nicht vermutet hätte, trat ein, denn das Kasperltheater von „Doctor Döblinger“ war restlos ausverkauft.

Bürgermeisterin Irmgard Sauerer freute sich darüber besonders. Sie danke den Damen und Herren des Kulturausschusses, die an allen Tagen für Organisation und Bewirtung gesorgt hatten.

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Auch heuer wieder schreibt der Landkreis Regensburg einen Kultur- und auch einen einen Denkmalschutzpreis aus. Vorschläge sind sehr erwünscht.

Deatils hier: https://www.landkreis-regensburg.de/kultur/kulturprojekte/kulturpreis/

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Vom Kuhfladen am schönsten Wiesengrunde


Von Heinz Klein


Frauenzell. „Es muss ein Sonntag g’wesen sein, ein Tag voll hellem Sonnenschein…“ sang das achtköpfige Männerensemble Reimars Erben als Willkommensgruß im Frauenzeller Klosterhof – und das stimmte hundertprozentig. Rund 50 Wanderer waren dort am Sonntag unter strahlendblauem Himmel versammelt. Der pensionierte Förster Franz Löffl hatte für seine Lebensraumwanderung angesichts der angekündigten 30 Grad eine schattige Route ausgesucht, die rund um Frauenzell zu herrlichen Flecken in der Natur führte.

 

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Eine außergewöhnliche Musikmischung, präsentiert in höchster Qualität, war am Freitagabend zu hören: Im Bürgersaal erklangen Bairische Madrigale. Die Sopranistin Katja Stuber, der Countertenor Franz Vitzthum und die Zitherspielerin Gertrud Wittkowsky verstehen es, die Musik der Renaissance und mit dem bairischen Dialekt in unnachahmlicher Weise zu kombinieren. Zum Beispiel bei dem Stück „Doud“, das Peter Wenk komponiert hat, der in der Region gewiss kein Unbekannter ist (Wörther Passion).

Das Madrigal ist im 16. und 17. Jahrhundert entstanden. Die Gesangsform war in Italien und England, aber auch in Frankreich oder Deutschland verbreitet. Vitzthum, Stuber und Wittkowsky nahmen die Zuhörer am Freitag mit auf eine musikalische Reise durch Europa. Das Trio zeichnet sich dadurch aus, dass es die Musikform des Madrigals erweitert und ihm neue Akzente verleiht. Das kam bei den Stücken in bairischem Dialekt zum Ausdruck, die den drei Künstlern auf den Leib komponiert sind.

Das Konzert im Bürgersaal war Teil des Donau-Wald-Kultursommers, der in Bernhardswald, in Wiesent und in Frauenzell seine Fortsetzung finden wird.

[Text und Bild: Simon Stadler, Donau-Post]

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