Aktuelle Nachrichen

Das Projekt Donau-Wald-Kultur, bei dem die Gemeinden Pfatter, Wiesent, Wörth, Brennberg und Rettenbach kulturell zusammenarbeiten, plant die Herausgabe eines gemeinsamen Buches. Darin sollen heimatbezogene oder von örtlichen Literaten/Künstlern verfasste Texte und Bilder erscheinen. Das können Geschichten, Gedichte, Lieder, Gemälde, Grafiken oder auch besondere Fotografien sein. Historisches oder Aktuelles, Ernstes oder Humorvolles, Wissenswertes, Unbekanntes oder auch Bekanntes ist gefragt. Vor allem auch die Jugend wird aufgerufen, sich an dieser Aktion zu beteiligen. Wer für die Gemeinde Pfatter einen Beitrag zu dem Buchprojekt leisten kann oder Informationen benötigt, kann sich bei Isabella Binder vom Arbeitskreis Kultur der Gemeinde Pfatter melden (Tel. 09481/1224 oder Email: be.binder@gmx.de).

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Märchen sind ein Kulturgut. Sie bezaubern, berühren und gehen zu Herzen [...]. Alternative Wahrheiten sind diesen Geschichten fremd. Der Erkenntnis, die die Bremer Stadtmusikanten vereint, ist schwerlich zu widersprechen: „Etwas Besseres als den Tod finden wir überall.“ Am Sonntag machten sich diese Vertreter der Tierwelt auf den Weg durch das „Paradies“, das dem Jugendensemble der Kolping-Theaterbühne eine wunderbare Kulisse für die großartige Inszenierung dieser Fabel geboten hat.

Der Kulturpreisträger des Landkreises von 2016 ist seinem Ruf und Renommee als tolle Truppe, die das Publikum überzeugt und begeistert, beim „K.i.W.“-Märchenspaziergang im Rahmen der Landkreis-Veranstaltungsreihe „Kultur-Landschaften“ voll und ganz gerecht geworden. Wieder einmal. Die 15 Darsteller haben von Anfang an einen ausgezeichneten Eindruck gemacht, weil ihre Betreuer Traudl und Hans Eigenstetter bei den Proben und den organisatorischen Vorbereitungen ganze Arbeit geleistet haben. Ihnen gelingt es immer wieder, Mädchen und Buben zu motivieren und für das Kolping-Kollektiv zu gewinnen. [...] 

Geschichte und Gruppe ergreifen Partei für Toleranz und Mitgefühl, für Verständnis und Verantwortungsbewusstsein, für Rücksichtnahme und Güte, für etwas mehr Gefühl und Sensibilität. Diese Erzählung [...] missbilligt Ausgrenzung, Abschiebung und Aggressivität, Unbarmherzigkeit und emotionale Kälte. Sie beklagt das schlimme Schicksal von Esel Heribert, der alt, schwach und lästig ist, der seinen Eigentümern nicht mehr von Nutzen sein kann und nur noch eine Last ist. Die Hausfrau ist gleich fertig: Ab zum Metzger, dann kommt wenigstens noch eine herzhafte Salami zur Brotzeit auf den Tisch.

Die Anteilnahme bezieht sich auf den armen, schwerhörigen und müden Hund, für den der Jäger keine Verwendung mehr hat, ebenso auf die liebe Katze „Chanse Lise“, die keine Mäuse mehr fängt und eine ungnädige Frau mit dem Sonnenschirm ertränken will, und auf den „grande Gogolo“ Jakomo, der trotz seines ausgeprägten Selbstbewusstseins beim Bauern in Ungnade gefallen ist, der dem Beil zum Opfer fallen und im Suppentopf landen soll.

Dennoch werden sie gebraucht, ganz dringend sogar. Eine Familie, bei der sich ein Räuber-Trio einquartiert hat, benötigt Hilfe. Sie leisten Beistand, gerne und selbstverständlich. An der siebten und letzten Station nehmen sie die Bande gefangen und übergeben sie einem glücklichen Polizisten.Schon bei der Premiere am Sonntag haben sie vor dem strömenden Regen mit einem ansprechenden Auftritt ihre beachtlichen Qualitäten bestätigt. Fanny Raith, Selina Ostermeier, Miriam und Julia Fuchs, Elisabeth Keil, Doris Vogel, Monika Rothermund, Anna und Felix Schmautz, Martin Seidl, Bonifaz Berger, Daniel Brandt, Lukas Ostermeier, Erich Gstettner, Jürgen Giebl und nicht zuletzt Martin Seidl, der auch die musikalischen Akzente setzte, bilden eine homogene Einheit, die der für die Kulisse zuständige Alois Gmeinwieser ergänzt. [...]

[Text und Bild: Donau-Post, Sepp Raith]

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Skulptur Kulturpreis

Die Landkreisbürger sind wieder aufgefordert, Vorschläge für den Kulturpreis des Landkreises abzugeben. Neben dem regulären Kulturpreis wird wiederum der Jugendkulturpreis vergeben, den im vergangenen Jahr die Jugendgruppe der Kolpingtheaterbühne Wörth a. d. Donau gewonnen hat.

Genaue Angaben finden Sie hier: https://www.landkreis-regensburg.de/Kultur/Kulturprojekte/Kulturpreis.aspx

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Das kann sich hören lassen! Septem triticum im Bürgersaal Wörth. Musikstudenten haben ein wundervolles Konzert abgeliefert.

Man hört sich wieder!

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Mehr als 100 Wanderer nahmen am Sonntag an der zweiten Perlbachwanderung teil. Dabei handelte es sich um eine Gemeinschaftsveranstaltung von „Kultur in Wörth“ und der Gemeinde Rettenbach. 

Im Jahr 2016 führte Wanderführer Schütz viele Interessierte von der Quelle des Perlbachs bei Niederroith bis nach Weihern. Der zweite Teil begann nun in Weihern und endete am Wörther Hallenbad. [...] Von Weihern machte man sich auf nach Hinter- und Vorderzirnberg in Richtung Paradies. Immer wieder wurde Halt gemacht. Josef Schütz ging auf Blumen, Gerüche, Geräusche oder auf die Besonderheiten von Fichtenzapfen ein. Neben der herrlichen Natur, die aus Wiesen, Wäldern und Feldern besteht, stand natürlich der Perlbach selbst im Vordergrund. „Der Name Perlbach kommt daher, dass früher Perlmuscheln im Bach zu finden waren. Absolut sauberes Wasser ist hierfür Voraussetzung“, so Schütz. Die Perlmuscheln starben im Perlbach zwischenzeitlich zwar aus, wurden aber wieder nachgezüchtet. [...]Der Perlbach im Paradies hat allerdings noch einen zweiten Namen, nämlich Gschwellbach. „Es gab im Verlauf des Gschwellbachs mehrere Mühlen, sodass das Wasser angeschwellt werden musste. Daher der Name Gschwellbach“, erläuterte der bestens vorbereitete Wanderführer. [...]

Halt machte man auch in Hinterzirnberg bei der Markl-Mühle, die von ihrem Besitzer aufwändig saniert und noch immer bewohnt wird. Jene wurde im Jahre 1640 erstmals geschichtlich erwähnt. [...] Nicht nur Wanderführer Josef Schütz, sondern auch Josef Schindler, der die Wanderer immer wieder mit lustigen Begebenheiten erfreut hatte, erhielt viel Applaus. Abschließend meinte Schütz: „Hier im Gschwelltal ist es wirklich wie im Paradies. Doch wer sich hier auskennt, der weiß, dass die Hölle auch nicht weit ist…“

[Text und Foto: Markus Schmautz, Donau-Post]

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Bericht von Resi Beiderbeck im Wörther Anzeiger am 24.05.2017

Wann kann man schon mal mitten in einer Blumenwiese liegen, am Sektglas nippen und klassischer Musik - live gespielt - lauschen? Wo kann man Johann Sebastian Bach hören und gleichzeitig Blumenkränzchen aus frisch gepflückten Margeriten flechten? Möglich wurde das am Sonntag in der lieblichen Kulturlandschaft des Himmeltals, dem 165 Konzertbesucher den ersten Applaus widmeten. Der zweite Beifall galt den übermütig zirpenden Grillen, die den Münchner Kammermusikern Ferenc Kölcze (Geige), Veronika Ponzer (Harfe) und Klaus Kämper (Cello) ein klein wenig Konkurrenz zu machen versuchten. Geklatscht wurde aber auch für den Kulturausschuss der Gemeinde.

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Konzert im Himmelthal - Foto Daniela Schmidbauer

Zu einem Frühlingskonzert der ganz besonderen Art hatte der Kulturausschuss der Gemeinde Brennberg am Sonntag eingeladen. Das Ambiente des Wald- und Wiesenkonzertes im Himmeltal war wirklich außergewöhnlich und an Natur und Schönheit kaum zu überbieten.

 

Bericht und Foto von Daniela Schmidbauer in der Donau Post am 23.05.2017

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Strohhut, Cappy, Sonnenschutz und die Wasserflasche immer griffbereit. Das war die wichtige Ausstattung zum Familiennachmittag auf dem Wörther Schlossberg bei Kaiserwetter am Sonntag. Die Theatergruppe “Mähnenwind” vom Abbachhof bei Wenzenbach versetzte zusammen mit der Wörther Kindergruppe unter der Leitung von Hans und Traudl Eigenstetter mit dem Theaterstück “Dollinger- um Leib und Ehr” den Schlosshof in mittelalterliche Szenen.

Kreuzritter in Wörth

Die Zuschauer, darunter auch Heimbewohner, waren von den Schauspieler- Profis und von den Laienspielern begeistert. Das Stück von der Regensburger Stadtsage hatte auch ein Happy- End. Ritter Dollinger kam aus dem Kerker frei, siegte beim Stechen mit dem gefährlichen Krako am Regensburger Haidplatz und flüchtete zum Bedauern von Mutter Barbara mit Pferd und Geliebter aus der Stadt.

“Wir führten hier erstmals die Kreuzritter-Sage auf. Es ist ein Hauch an Erinnerung an die Zeit der Wörther Schlossfestspiele. Wir haben heute mit der Kindergruppe des Wörther Kolpingtheaters die Jugend-Kulturpreisträger unter uns”, eröffnete der Vorsitzende des Kulturausschusses im Stadtrat, Johann Festner, die Veranstaltung. Wovon die Aufführung aus dem 16. Jahrhundert am Brunnen beim Haus Bergfried im Schlosshof handle, erläuterte die Schriftstellerin Julia Schruff auf der Bühne. “Ich freue mich heute besonders, weil wir Kinder mit dabei haben, im Alter von 9 bis 13 Jahren. Ihnen ist die Rolle als Spitzbuben-Stadtkinder auf den Leib geschrieben. Die Buben und Mädchen sind voll beim Geschehen und haben Elan und Talent”, bescheinigt Julia Schruff. [...]. Nicht zu vergessen seien die Dollinger-Stunt-Reiterin Axinja Kerler für die nicht ganz einfachen Kampfszenen sowie die beiden Vorsitzenden der Kolpingtheatergruppe mit Kindertheater. [...]

[Text: Peter Luft, MZ; Foto: Hans Eigenstetter]

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