Was beim Burgfestival los war -

Was beim Burgfestival los war -

von (Kommentare: 0) Presseartikel von Resi Beiderbeck (Wörther Anzeiger)

Das hatte man so nicht erwartet: Obwohl nur gut 60 Besucher zum Rock-Konzert auf die Burg gekommen waren und obwohl das Wetter eigentlich zu kalt und zu feucht für einen Abend unter den Burglinden war, startete das Burgfestival am Freitag mit einem fulminanten Konzert. Im Burghof wurde sogar getanzt, denn die Band „Zoo Station 2.0“ gab einfach alles. Mit „Let me entertain you“ gaben die Musiker gleich zum Auftakt die Richtung vor und sorgten in den folgenden Stunden für große Begeisterung beim Publikum.

Wesentlich freundlicher zeigte sich das Wetter am Samstag mit angenehmen Temperaturen. Die Fernsicht von der Burg aus war grandios und die Stimmung prima. Zwar waren die Besucherzahlen erneut überschaubar, aber die Spielfreude der Regensburger Jazzer sorgte für eine grandiose Atmosphäre. Die Gäste wurden automatisch angesteckt von der guten Laune, die Sänger Bernhard Dirrigl und seine Kollegen versprühten. Das Ensemble „Contraphon“ strahlte so viel Vorfreude auf das Konzert aus, dass der Abend praktisch nur ein Erfolg werden konnte. „Wunderschön hier“ schwärmten Künstler und Publikum gleichermaßen und schon ging es los mit „Cute“ als Reminiszenz an Count Basie. Über französische Chansons wie „C'est si bon“ oder Jazzsongs wie „L-O-V-E“ von Bert Kaempfert bis zu traditionellem Klezmer wie „Bei mir bistu shein“ swingte sich die Band quer durch die Genres. Beeindruckend war die Leichtigkeit der Darbietungen und so wurden Evergreens wie

„Puttin’ on the Ritz“ und „Blue Moon“ zu einem beschwingten Genuss.

Eine weitere Überraschung hielt der Sonntag bereit: Was man nicht vermutet hätte, trat ein, denn das Kasperltheater von „Doctor Döblinger“ war restlos ausverkauft.

Bürgermeisterin Irmgard Sauerer freute sich darüber besonders. Sie danke den Damen und Herren des Kulturausschusses, die an allen Tagen für Organisation und Bewirtung gesorgt hatten.

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