Kultursommer: Quintett Brass Soloists gastierte im Schulpark
von Angelika Sigl
Musik vom Feinsten
Klassik, Jazz und Filmmusik vom Feinsten wurden am Freitagabend im Wiesenter Schulpark präsentiert. Im Rahmen des Donau-Wald-Kultursommers spielten die Brass Soloists, ein hochkarätiges Bläserquintett rund um Christian Höcherl, einem gebürtigen Wörther (wir berichteten).
Der Auftritt der Brass Soloists sei die vierte Freilichtveranstaltung des Kultursommers, bemerkte Bürgermeisterin Elisabeth Kerscher. Sie betonte, dass es den Arbeitskreis Kultur sehr freue, dass dieses Konzert sehr gut angenommen wurde.
Fritz Winter ließ in die Entstehung des Quintettes blicken. Die Gruppe bestehe aus Christian Höcherl (Solotrompeter an der Philharmonie Dresden), Matthias Höfs (Professor für Trompete an der Musikhochschule Hamburg, international tätiger Solotrompeter), Fritz Winter (Soloposaunist am Staatstheater am Gärtnerplatz München), Elisabeth Winter (Hornistin an der Wiener Volksoper) und Uwe Füssel (Posaunist an der Bayerischen Staatsoper München).
Von Höfs kam die Idee, ein gemeinsames Konzert auf Sylt zu spielen. Daraus entstand dann später die Formation in der jetzigen Besetzung. Der Höhepunkt sei nun das Konzert in Wiesent, sagte Winter. Begonnen wurde mit dem „The Earl of Oxford’s March“ von William Byrd, der im Jahr 1575 von Königin Elisabeth I. das Privileg und Monopol für Notendruck in England erhielt. Es folgte eine Partita von Johann Sebastian Bach. Das sei, so Winter, ein Übungsstück für Klavier und Geige. Aufgegriffen wurde auch ein Stück von Giles Farnaby. Dieser war ein englischer Komponist, der im Jahr 1640 in London verstarb. Er galt als einer der bedeutendsten Virginalisten seiner Zeit, der besonders für seine Variationen über zeitgenössische Lieder bekannt war. Zum Abschluss des Konzertes wurde die Brass Soloists mit einem langanhaltenden Applaus für ihre musikalische Höchstleistung belohnt.
[Text Sandra Meilinger, Donau-Post; Bild Markus Schnagl]