Große Klänge vor großer Kulisse
von Gabriele Hollschwandner
Artikel von Daniela Schmidbauer in der Donau Post vom 17.09.2019
Steffi Denk & Flexible Friends traten im Innenhof des Klosters auf
Frauenzell. (das)
Die Besucher, die am Freitagabend zum Konzert von Steffi Denk & Flexible Friends in den Innenhof des ehemaligen Benediktinerklosters Frauenzell gekommen sind, waren begeistert von der überaus gelungenen Vorstellung und der tollen und einzigartigen Atmosphäre inmitten der altehrwürdigen Mauern.
Das Bühnenbild, die Lichter und ein bunt gemischtes Programm der Frau mit einer faszinierenden Stimme entzückten die Gäste. „Steffi Denk mit ihrer lockeren Art samt ihren Stories immer wieder dazwischen, haben für mich einen sehr großen Unterhaltungswert“, sagte eine Besucherin des Konzertes. Eine weitere stimmte zu: „Ich bin immer wieder begeistert von dieser Frau, sie ist sehr vielseitig“. Ein anderer Gast bestätigte: „Da ist jeder für sich ein hervorragender Einzelmusiker und zusammen sind sie eine ganz tolle Gruppe.“
Ja, zweifellos, Steffi Denk & Flexible Friends begeisterten mit ihrem Programm „Accentuate The Positive“ auf einer musikalischen Reise zu den Jazz-, Swing- und Bossa- Nova-Wurzeln die mehr als 100 Zuhörer, die nach Frauenzell gekommen waren. Neben bekannten Klassikern aus dem amerikanischen Songbook, beschwingten Bearbeitungen zeitgenössischer Hits wie „Livin´On A Prayer“ von Jon Bon Jovi, „Black Hole Sun“ von Chris Cornell und Meghan Trainor`s „All About That Bass“ durften auch Balladen nicht fehlen. Steffi Denk interpretierte Gregory Porters „Water Under Bridges“, Joe Samples „When Your Life Was Low“ und Cole Porters „I`ve Got You Under My Skin“ (hier als Bossa Nova) gefühlvoll und fast schon herzzerreißend.
„Dieser tolle Innenhof“ müsse viel öfter öffentlich genutzt werden, schlug die multilaterale Sängerin – die in vielen unterschiedlichen Sprachen mit ihren Dialekten wie Österreichisch, Französisch, Bairisch, Englisch, Schwäbisch sprach – vor. Mit lustigen Darbietungen erzählte und unterhielt sie sich zwischen den Musikstücken immer wieder mit den Einzelmusikern, die alle in „einer Art Therapiegruppe“ seien.
Den Gästen gefiel der Abend, sie gaben zwischendurch und auch am Ende des gut zweieinhalbstündigen Konzerts minutenlangen Applaus und forderten mit Zugabe-Rufen noch eine musikalische Dreingabe, dem die Gruppe gerne folgte.