Genuss für alle Sinne

von Gabriele Hollschwandner

Bericht von Daniela Schmidbauer in der Donau Post - Ausgabe vom 18.09.2024

Die sinnliche Begegnung mit der Natur und der Musik startete in der Klosterwallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt. Das Brennberger Männerensemble Reimars Erben lud die Teilnehmer an verschiedenen Stationen zum Innehalten und Lauschen ein und beglückte die Zuhörer mit großartigem Gesang.

Nach der ersten Station im Gotteshaus führte Löffl die Teilnehmer zum Felsenkeller. „Der Nutzen des antiken Felsenkellers waren früher sicherlich die Vorratshaltung, der Eiskeller und der Bierkeller“, erklärte er. Lachend fügte er hinzu: „Möglicherweise hat in diesem Felsenkeller noch nie ein Chor gesungen und Reimars Erben geben hier die Premiere der außergewöhnlichsten Art in einer tollen Akustik.“

Fruchtbarer Boden für Tiere und Pflanzen „Was hat die Schöpfung uns noch an Lebensräumen zu bieten und was hat sie uns geschenkt?“, stellte Löffl die offene Frage und führte die Teilnehmer weiter in den idyllischen Klostergarten. „Die Kulturlandschaft rund um Frauenzell bietet viele besondere Lebensräume für Menschen, Tiere und Pflanzen. Ein wichtiger Lebensraum ist sicherlich der fruchtbare Boden“, so Löffl weiter. Folgend besichtigte er mit den Besuchern den Brunnen im Klostergarten, der im Jahr 1616 gebaut und mit Quadern gemauert worden ist.

Reimars Erben sangen hier stimmig das Lied „Am Brunnen vor dem Tore“. „Wasser war immer und ist auch jetzt noch das alles entscheidende Lebensmittel“, sagte Löffl. In einem Klostergarten habe sich die Kulturlandschaft auf engen Raum geballt. Ein Klostergarten bot einen Platz der Stille, aber man hat dort auch Gemüse angebaut und Streuobst geerntet. Kulturmethoden und Landbewirtschaftung wurden so nach draußen getragen. Zum Abschluss des Rundgangs wurden die Teilnehmer noch in die Klosterräume, ins Refektorium geführt, wo Reimars Erben Zugaben sangen.

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