Drei Tage auf der Burg gefeiert - Theater, Rock und Jazz

Drei Tage auf der Burg gefeiert - Theater, Rock und Jazz

von (Kommentare: 0) Presseartikel von Gerlinde Fink (Donau Post)

Bei einem war man sich jedoch sicher: Beide Bands am Freitag und Samstag hätten ein größeres Publikum verdient gehabt. Über mehr Zuschauer durfte sich Dr. Döblingers Kasperltheater freuen. Der Regenschauer am Freitagnachmittag, ist wahrscheinlich einer von mehreren Gründen, warum der Burghof nicht voll war. Dabei hätte sich die Band des Wahlbrennbergers Stefan Boeckly gewünscht, dass mehr Zuhörer zur Burg kommen. Wenn auch die Konkurrenz an Veranstaltungen an diesem Wochenende nicht gering war, herrschte auf der Burg bei Pop und Rock der 80er und 90er Jahren Feierstimmung. Gerade Fans der irischen Rockgruppe U2 dürften auf ihre Kosten gekommen sein. Aber auch Hits von David Bowie, Cure und den Kings of Leons durften nicht fehlen. Und weiteren Musikgenuss gab es obendrein, denn die Band rund um Frontsänger Manfred Sulzer ließ sich nicht zweimal betteln und gab eine volle Stunde „Zugabe“ drauf. Viel Applaus gab es auch für Drummer Max Landstorfer und den Gitarristen Ronald Dittmann.

Einen lauen Sommerabend erwischte die Band Contraphon, die auf ein anderes Publikum am Samstag traf. Das, was die sechsköpfige Gruppe rund um den Brennberger Bernhard Dirrigl (Sänger) ablieferte, war durchaus etwas für alle Ohren. Mit Klassikern aus Jazz und Latin bis hin zum französischen Chanson oder traditionellem Klezmer, aber auch gefühlvolle Nummern der Pop- und Rockmusik, mit dem Hauch von Jazz, bestach die Band mit ihrer abwechslungsreichen Live-Performance. Zur Band gehört neben Dirrigl, Alexander Werner (Saxofon), Wilhelm Stockel (Trompete und Gitarre), Patrik Indola (Piano), Ralf Schledorn (Bass) und Sigi Sigl (Schlagzeug).

Dr. Döblingers Kasperltheater ist zwar kein Unbekanntes, dennoch war so mancher überrascht, dass dieses Ensemble mit Josef Parzefall und Richard Oehmann so zog. Die Veranstalter freute es, denn der Burgstadel war voll, und Groß und Klein hatten mit dem Kasperl und dem Gschpenst viel zu lachen.

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