„Begeisterte Rückmeldungen“

von Johann Festner

1.700 Besucher haben das Freilichtspiel auf dem Hermannsberg (Wiesent) gesehen, sie kamen bis aus Hessen

Nach der überaus gelungenen Premiere des Freilichtspiels „Der Brandner Kaspar und das ewig’ Leben“ [...], wurden die folgenden Aufführungstermine ebenfalls mit unzähligen Lobesworten der Besucher gewürdigt. Das Wetter meinte es sehr gut, so dass keine Aufführung auf dem Hermannsberg wegen Regens abgesagt werden musste.

Bei den insgesamt sieben Theater-Terminen verfolgten 1.700 Personen die Geschehnisse rund um den Wilderer Brandner Kaspar und den Boandlkramer, der sich aufgrund einiger Stamperl Kirschgeist dazu hinreißen lässt, es mit dem Ablaufen der Lebensuhr nicht so genau zu nehmen. Der Arbeitskreis Kultur und die Gemeinde Wiesent zeigten sich mit dem Ablauf der Vorführungen und allem, was dazu gehörte, vollauf zufrieden.

40 Akteure zeigten eine „beeindruckende Leistung“

Bürgermeisterin Elisabeth Kerscher bedankte sich bei der letzten Vorstellung am Sonntag bei den 40 Akteuren auf der Bühne, die eine „beeindruckende Leistung erbrachten“. Die beiden Regisseure Alfred Stadler und Eduard Ebenbeck verstanden es laut Kerscher gekonnt, die Rollen authentisch zu besetzen. „Alfred Stadler hat bei der Bearbeitung des Stücks einen Bezug zu Wiesent geschaffen und die musikalischen Passagen waren eine ideale Bereicherung“, hob die Bürgermeisterin hervor.

Einen großen Beitrag leisteten die ehrenamtlichen Helfer hinter der Bühne, sei es beim Kulissenbau, bei der Maske und der Kostümauswahl. Die drei Feuerwehren aus Wiesent, Dietersweg und Kruckenberg übernahmen die Parkplatzeinweisung und Brandwache. Zusammengearbeitet wurde mit dem Haus Hermannsberg, wobei Einrichtungsleiter Bernd Röhrl und sein Team sich gemeinsam mit dem Arbeitskreis um die Bewirtung der Zuschauer kümmerten. „Wir haben sehr viele begeisterte Rückmeldungen bekommen“, sagte die Bürgermeisterin.

Ein Paar war extra 300 Kilometer angereist

Kerscher erzählte unter anderem von einem Paar aus Hessen, das 300 Kilometer gefahren war, um den Brandner Kaspar zu sehen. „Am nächsten Tag haben sie eine lange E-Mail an die Gemeinde geschrieben und über das wunderbare Erlebnis in der exponierten Lage auf dem Hermannsberg geschwärmt.“

„Es war ein unglaublicher Zusammenhalt und eine große Spielfreude im gesamten Ensemble. Das hat wirklich Spaß gemacht und auf das Ergebnis können wir alle stolz sein. Wir haben zudem eine großartige ehrenamtliche Unterstützung erhalten“, betonten die Regisseure Ebenbeck und Stadler zum Abschluss der Aufführungen.

[Text und Bild Sandra Meilinger, Donau-Post]

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