Die Faschingsgaudi in Pfatter wurde sehr gut angenommen – Jung und Alt waren vertreten

Pfatter. (bin) Sehr gut besucht war am Sonntagnachmittag die vom Arbeitskreis Kultur (AKK) der Gemeinde Pfatter angebotene Faschingsgaudi.
Vom Kleinkind bis zur rüstigen Oma war wirklich jedes Alter vertreten. Für das musikalische Rahmenprogramm sorgten Kerstin und Toni Grafenauer, viel zum Schauen und Staunen bot die „Narragonia“ aus Regensburg und jede Menge zum Lachen gab es bei den Einlagen des AKK.

Organisatorin Isabella Binder freute es besonders auch Bürgermeister Jürgen Koch und seine Frau unter den Gästen begrüßen zu dürfen. Koch lobte in einem kurzen Grußwort die Aktivitäten des AKK und wünschte allen Besuchern einen unterhaltsamen Nachmittag. Durch das Programm führte Sigi Weinberger in seiner bekannt humorvollen Art. Mit ihren perfekten Tanzeinlagen bestach die Karnevalsgesellschaft „Narragonia Regensburg 1848 e.V.“, zu deren Präsidium Erich und Monika Lichtl aus Griesau zählen. Deren Tochter Franziska tanzt nicht nur in der Kindergarde mit, sie hat heuer auch erstmals beim Jugendshowtanz eine „tragende Figur“.
Mit dabei waren natürlich das große Prinzenpaar, Prinzessin Veronika I. und Prinz Roman I. sowie Kinderprinzessin Rebecca I. und Kinderprinz Richard I.. Mit Charme und Liebreiz, geschmeidigen Tanzschritten und fehlerfreien Hebefiguren boten beide Paare ihre Walzer dar und ernteten tosenden Applaus. Nicht nur die Garde-, auch die Showtänze boten in einer hervorragen Choreographie viel Staunens- und Sehenswertes. Eine tolle Überraschung erlebten Bürgermeister Koch und Hoigoatn-Organisator Franz Binder, sie bekamen einen Faschingsorden überreicht – inklusive Bussi von der Prinzessin. Der etwas verspätet eingetroffene AKK-Vorsitzende Christoph Ebner erhielt ebenfalls einen Orden – und nicht nur weil er am Sonntag Geburtstag feierte.
Zwischen den Auftritten der „Narragonia“ unterhielten das „Duo Grafenauer“ mit Hits und Evergreens sowie Akteure des AKK mit lustigen Einlagen. Bei den „Sparmaßnahmen im Altersheim“, die Elvira Forstner-Schafberger als Krankenschwester drakonisch umsetzte, blieb kein Auge trocken. Eine bis zur Unkenntlichkeit gealterte Isabella Binder sowie Dagmar Stark, Erna Aumer, Helmut Liebl, Daniela und Max Schmitt ergaben sich als Seniorenheimbewohner ihrem Schicksal. Im anschließenden Duett himmelten Elvira und Dagmar den „süßen kleinen“ Helmut an. Mit einer perfekten Inszenierung der „Schönheitskönigin von Schneizlreuth“ warteten Daniela Schmitt und Helmut Liebl auf, hier tobte das Publikum vor Begeisterung.
Mit ihrem Zungenbrecher vom „Schleißenscheit“ punktete Erna Aumer, wurden hier die Besucher doch in das Geschehen mit einbezogen. Alles in allem war es wirklich ein schöner und kurzweiliger Nachmittag, so die übereinstimmenden Aussagen der Besucher.

Donaupost, Dienstag, 3. Februar 2015