Adventskonzert mit Reimars Erben

von Gabriele Hollschwandner

Artikel von Gerlidne Fink - Donau Post - Ausgabe vom 21.12.2023

Großer Erfolg - Beim Adventssingen wurde für den guten Zweck gesungen, gespielt und gelesen


Brennberg. (gf) Eine Stunde lang dem Adventsstress entfliehen, die Seele baumeln lassen und sich auf das Weihnachtsfest freuen, das konnte man beim diesjährigen Adventskonzert, das erneut in der Brennberger Pfarrkirche mit „Reimars Erben“ und weiteren Mitwirkenden stattfand. 100 Konzertbesucher aus Nah und Fern waren in die feierlich geschmückte Pfarrkirche St. Rupert gekommen.

Besonders erfreut zeigte sich Bürgermeisterin Irmgard Sauerer darüber, dass alle Künstler und Musiker entweder aus der Gemeinde Brennberg oder Region oder mit Bezug zur Region abstammen. Alois Janker erzählte, wie viel Spaß sie immer bei den Proben hätten und hoffte, dass diese Freude auch beim Konzert auf die Besucher überschwappen würde.

Und Freude brachte das Konzert in der Tat allen Anwesenden. Gleich zu Beginn ließen die Floriani-Bläser „Tochter Zion“ mit ihren Blechblasinstrumenten erklingen. Markus Janker und Simon Eigenstetter spielten die Trompete, Xaver Weigl die Tuba und Kapellmeister Alois Janker vervollständigte das Quartett mit seinem Tenorhorn. Alois Janker organisierte das Adventssingen und erhielt sofort die Zusagen der Mitwirkenden. Auch von seiner „Nachbarin“ Lena Uhlmann: „Wann und wie viele Stücke braucht ihr ?“, war die schnelle Antwort ohne weiteres Zögern. Harfe endlich mit dabei Zusammen mit ihrem Mann Christoph konnte sie mit ihrer Harfe endlich mit dabei sein, was ihr im Vorjahr aus Krankheitsgründen noch verwehrt blieb. So traten sie als „Stammtisch Quartett“ auf und brachten nachdenkliche aber auch beschwingte Lieder dar, bei denen die Tanzbeine kaum still halten wollten. Beschwingt wollte man den einen oder anderen Walzer mitdrehen. Zum Quartett gehören Christoph Uhlmann und Matthias Forst, beide mit ihrer Geige und neben Magdalena Uhlmann war Vera Biller am Kontrabass zu hören.

Wenn auch einsatzgeschwächt brachten die sechs Sänger des eigentlich achtköpfigen Männergesangsensembles „Reimars Erben“ ein neues Programm mit unterschiedlichen Liedern dar. Einmal ganz im Ton der bayerischen Volksmusik, ein andermal ganz religiös, einmal in Latein und einmal in Englisch. Das Brennberger Männergesangsensemble Reimars Erben, unter der Leitung von Klaus Wenk, zeigte erneut, was alles in ihnen steckt. Reimars Erben sind eigentlich Alois Janker, Albert Neumeier, Willibald Janker, Edi Beiderbeck, Bernhard Janker, Hans-Georg Nägelsbach, Gerhard Moser und natürlich Klaus Wenk, allerdings fehlten krankheitsbedingt zwei Sänger am Samstag, was die anderen wettmachten.

Zwischen den einzelnen Stücken wurden auch verschiedene Texte gelesen. Gemeindeassistentin Dorothea Stadler brachte Besinnliches dar, Klaus Wenk eine etwas andere Weihnachtsgeschichte zum Schmunzeln und Alois Janker eine weitere Geschichte. Janker bedankte sich zum Schluss bei allen Mitwirkenden, aber auch den Besuchern fürs Kommen und wünschte mit dem Andachtsruf, den alle gemeinsam intonierten, noch eine frohe Adventszeit. Langanhaltenden Applaus gab es im Nachgang ebenso für alle Mitwirkenden, wie auch großzügige Spenden, die wiederum in den Spendenzweck des diesjährigen Christkindlmarktes fließen, wie Bürgermeisterin Irmgard Sauerer und Organisator Alois Janker von „Reimars Erben“ wissen ließen. Wer anschließend noch nicht gleich heimwollte, hatte noch die Möglichkeit, das Konzert bei einer Tasse Punsch oder Glühwein, den der Schulförderverein anbot, „nachklingen“ zu lassen.

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